Hygiene & Körperpflege ist heute leichter als im Mittelalter

 

Liebe Freunde des historischen Fechten !

 

Schwertkampf ist von der Distanz oft eine körperlich nahe Angelegenheit. Mit Grifftechniken & Ringen sowieso.

 

Wir sprechen hier ein leidiges Thema an. Wir rekonstruieren alte Fechttechniken und manche auch die Lebensweise des Mittelalters. Einige nehmen das offenbar zu genau und befinden sich auch bei der Hygiene & Körperpflege auf der Stufe dieser Zeit :-(

 

Wir reden hier von Teilnehmern die beim Training/Seminar/Turnier übelst riechen und die deshalb als Trainingspartner gemieden werden, hinter denen man gar nicht mehr laufen will oder das Betreten der Garderobe nach ihnen verzerrte Gesichter hervorruft.

 

Als Obmann übernehme ich hier Verantwortung und spreche das Thema direkt an.

 

Es ist eine Zumutung & Respektlosigkeit für alle anderen Teilnehmer und bringt die anderen in Verlegenheit. Ich spreche hier nicht vom Ausnahmefall wo es halt mal „passiert „.

 

Jeder kann sich auch vor dem Training duschen oder zumindest unter den Achseln waschen. Ein frisches = unbenutztes Leiberl usw. ist bei jedem Training PFLICHT. Also In der Früh duschen/waschen und für das Training ein frisches Leiberl mitnehmen !!! Im Übrigen stinkt frischer Schweiß nicht, nur „aufgewärmter“ !

 

Parfum/Duft anstatt der Körperpflege irritiert oft mehr als es kaschieren soll.

 

Das gleiche gilt auch für Mundgeruch.

 

Lange Fingernägel verletzen leichter.

 

 

Stellt Euch also jeder bitte folgende Fragen:

 

Dusche ich jeden Tag bevor ich ausser Haus gehe ?

 

Habe ich jeden Tag ein frisches Leiberl/Hemd/ usw. an ?

 

Trage ich beim Training jedesmal ein frisch gewaschenes Gewand ?

 

Schwitze ich unter Tags soviel, dass es sinnvoll wäre vor dem Training nochmal zu duschen oder mich zu waschen ?

 

Putze ich täglich/mehrmals meine Zähne?

 

Trage ich frische Socken und wasche meine Turnschuhe öfter in der Waschmaschine ?

 

Trainingsgewand wie Fechtjacke, Gameson usw. öfter waschen !

 

 

 

Es kann ja mal vorkommen, dass es „passiert“ und bei Ausnahmen werden wir auch nichts sagen.

 

Im Sinne der guten Stimmung werden wir es bei Bedarf ansprechen.

 

 

Martin Schoppelt

Obmann